Üppige Blühstreifen an Aachens Straßen

Natternkopf, Steppensalbei, Katzenminze und Schafgarbe – überall in der Stadt leuchten derzeit üppige Blumenbeete. Ob in Parkanlagen, Baumbeeten oder kleineren Grünstreifen – die satten Farben begeistern zahlreiche Bürger und Besucher der Stadt Aachen.

Das Anlegen von Blühstreifen und Wildblumenwiesen wird sukzessive ausgeweitet. „Die Nachfrage ist deutlich gestiegen“, sagt Ilse Savelsbergh, Leiterin der Grünflächenpflege des Aachener Stadtbetriebs. „Nicht jeder Standort eignet sich, aber wir versuchen konstant, immer mehr Flächen in solche Wildblumenwiesen umzuwandeln.“ Bereits jetzt haben die Gärtner des Stadtbetriebs vereinzelt mehrjährige Blumenmischungen ausgesät, um die Haltbarkeit der Pflanzen zu testen.

Beispielsweise wurden im Frühling auf dem Luxemburger Ring unschöne Randstreifen von verholzten Büchen von den Gärtnern des Stadtbetriebs entfernt und für Blühstreifen vorbereitet. Wenige Wochen später kann man das Resultat der Bemühungen deutlich sehen, denn es leuchten derzeit an vielen Stellen üppige Blumenbeete.

Blühstreifen bieten Nahrung und Lebensraum für Insekten

Die abwechslungsreichen Bepflanzungen, die sorgsam von den Experten erarbeitet wurden, bieten zahlreichen Insekten Schutz, Nahrung und Lebensraum. „Wir fördern gezielt die Biodiversität und das Leben von Kleinstlebewesen, während wir gleichzeitig die Ästhetik der Anlagen aufwerten“, sagt Julian Creusen, Leiter des Bereichs Stadtgrün und Bezirke des Aachener Stadtbetriebs. Dabei werden verschiedene Saatmischungen verwendet und standortbezogen erprobt. „Die Streifen sind ständig in der Entwicklung und verändern sich auch während der Frühjahrs- und Sommermonate“, erläutert Julian Creusen. „Wir lassen die Blühflächen im Jahresverlauf, wenn möglich, bis zum ersten Frost unberührt, erst dann wird nach abgestimmten Verfahren gemäht.“

Bis dahin verteilen sich unzählige sehenswerte Blumenbeete und Blühstreifen quer durch das Stadtgebiet.

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